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Figuren

Karl Mays Helden und Abenteurer sind in vielen verschiedenen Szenerien beheimatet.

Im Wilden Westen

Im Wilden Westen Karl Mays tummeln sich allerhand skurrile Gestalten.  Winnetou und sein Blutsbruder Old Shatterhand sind die wohl bekanntesten.

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Old Shatterhand

Karl Mays alter Ego Old Shatterhand zählt zu den bekanntesten Figuren seiner Romane. Gemeinsam mit seinem Blutsbruder Winnetou stehen die beiden Helden des Wilden Westens für Frieden, Freundschaft und Völkerverständigung.

Besonders auffällig am Erscheinungsbild Old Shatterhands sind seine beiden Gewehre - der Bärentöter und der Henrystutzen.

Während Old Shatterhand in den Reiseerzählungen häufig als Ich-Erzähler fungiert, tritt er in den sogenannten Jugenderzählungen (z.B. "Der Schatz im Silbersee") als Heldenfigur auf und die Geschichte wird von einem unbekannten Erzähler berichtet.


Hobble-Frank

Hobble-Frank, mit bürgerlichem Namen Heliogabalus Morpheus Edeward Franke, ist ein aus Moritzburg (Sachsen) stammender Westmann aus den Romanen Karl Mays. Er hält sich für besonders gebildet, wirft aber vieles durcheinander und reagiert sehr heftig, wenn man ihn auf diese Fehler aufmerksam macht oder gar verbessert. Hobble-Frank ist der Vetter von Tante Droll und kauft sich nach dem Silberfund am Silbersee in der deutschen Heimat ein Haus, welches er „Villa Bärenfett“ nennt.

Nscho-Tschi

Nscho-Tschi ist die schöne Schwester Winnetous und tritt nur in Karl Mays Winnetou I auf. Sie pflegte den schwerverletzten Old Shatterhand und verliebte sich in ihn. Leider stirbt sie kurz darauf in seinen Armen.

Der verlorene Sohn

​Karl Mays Fortsetzungsroman „Der verlorene Sohn“ spielt zu einem großen Teil der Handlung im Erzgebirge. 

Pascher

Der Schmuggel (auch "Paschen" genannt) war zu allen Zeiten die illegale Warenbewegung von und nach Böhmen. Strenge Winter, Missernten und Grenzversperrung wurden ausgenutzt um gegen Entgeld die Versorgung der Bevölkerung zu sichern. Nach Böhmen ging Salz, nach Sachsen ging Mehl usw.

Die Pascherei spielt eine zentrale Rolle in  Karl Mays Kolportageroman "Der verlorene Sohn".

Leineweberin

Karl Mays Vater arbeitete in Heimarbeit als Weber. Auf Grund dieser Erfahrungen spielt die Weberei immer wieder eine zentrale Rolle in seinem Kolportageroman "Der verlorene Sohn". Die Weberfamilie Hauser - besonders der Sohn Eduard Hauser -  ist dabei der Dreh und Angelpunkt der zweiten Abteilung "Die Sklaven der Arbeit".

Mit der Errichtung einer Landesbleiche in  Chemnitz im Jahr 1357 war die Grundlage für die Leinenweberei  geschaffen. Schon im 16. Jhdt.  folgte die Baumwollverarbeitung; man stellte erstmals Baumwollflanell her. Die industrielle Revolution um 1800 führte auch in Chemnitz zur Mechanisierung der Spinner- und Weberei.

Gendarm

Auf Grund mehrerer Delikte machte Karl May in seiner Jugend durchaus Bekanntschaft mit dem Gesetz. Die prägenden Erfahrungen im Zuchthaus hielten auch Einzug in sein Werk.

In Karl Mays Kolportageroman "Der verlorene Sohn" versucht Gustav Brandt, der wegen Mordes zu einer Zuchthausstrafe verurteilt wurde - allerdings begnadigt und befreit wurde -, die ihm gewordene Ungerechtigkeit und damit auch den Mordfall aufzuklären.

Besonders in der dritten Abteilung des Romans "Die Sklaven der Schande" setzt sich Karl May mit den Zuständen der Justiz auseinander.


Förster

Dem Förster Wunderlich kommt in Karl Mays Kolportageroman "Der verlorene Sohn" eine tragende Rolle bei der Entlarvung des Waldkönigs (Buschgespenst) zu. Die Hauptfigur des gesamten Fortsetzungsromans ist jedoch der Försterssohn Gustav Brandt, der sich im weiteren Romanverlauf "Fürst von Befour" nennt.

Die Liebe des Ulanen

​Karl Mays Fortsetzungsroman „Die Liebe des Ulanen“ behandelt eine deutsch- französische Familiensaga im Zeitraum 1814 – 1871.​

Generalfeldmarschall Blücher

Generalfeldmarschall Leberecht Blücher  (*16.12.1742 +12.09.1819) gehörte zu den populärsten Helden der  Befreiungskriege in Europa. Zusammen mit der Böhmischen Armee unter  Schwarzenberg, der Nordarmee unter dem schwedischen Kronprinzen Karl  Johann befreite er mit der Schlesischen Armee Europa von der  napolionischen Fremdherrschaft.

In Karl Mays Kolportageroman "Die Liebe des Ulanen" fungiert er als Freund der Familie von Königsau. Hugo von Königsau ist später als sein Spion unterwegs und kann ihm die Pläne Napoleons I. verschaffen, so dass die Preußen die Schlacht bei Waterloo gewinnen.

Napoleon Bonaparte

In Karl Mays Kolportageroman "Die Liebe des Ulanen" kommt Napoleon I. eine eher kleine Nebenrolle zu. Er lernt bei einem Kutschenüberfall Margot Richmonte kennen, die spätere Frau Hugo von Königsaus. Er begehrt sie, gerät jedoch in eine Auseinandersetzung mit von Königsau. 
Dieser kann jedoch kurze Zeit später Generalfeldmarschall Blücher die Pläne Napoleons I. verschaffen, so dass die Preußen die Schlacht bei Waterloo gewinnen.

Dresden sah Napoleon I., in sieben Jahren  elfmal kommen und gehen. Seine beiden ersten Besuche im Juli 1807 und  Mai 1812 waren schillernd und festlich. Der andauernde Kriegszustand,  die damit verbundene ständige militärische Präsenz der Franzosen in  Sachsen und die ständigen Einquartierungen der Soldaten in den Wohnungen der Dresdner Bürger, ließen die Sympathien der Bevölkerung für den  Kaiser jedoch schnell schwinden. Die Anwesenheit Napoleons in  Sachsen spielt in Karl May Roman jedoch keine Rolle.

In der Villa "Shatterhand."

Karl May kaufte sich 1895 die Villa "Shatterhand." in Radebeul. Dort lebte Karl May bis zu seinem Tod. Heute beherbergt das Haus das Karl-May-Museum. Zu sehen sind Karl Mays Empfangszimmer, seine Bibliothek, sowie die Arbeitszimmer von Karl und Klara May.

Fotograf

1896 und 1897 ließ Karl May von sich wiederholt Kostümfotos zu Werbezwecken anfertigen. Ein Amateur-Fotograf, der Student und Karl-May-Verehrer Alois Schießer, fertigte 1896 für Karl May in seiner Villa Fotografien in verschiedenen Kostümen, die Karl May in seinen Rollen als Old Shatterhand und Kara Ben  Nemsi zeigen.

1897 entstanden weitere Kostümfotos durch den Amateur-Fotografen Max Welte. 

Die Kostümfotos waren regulär über den Buchhandel zu beziehen und wurden sowohl an private als auch gewerbliche Kunden ausgeliefert. Anzeigen erschienen in verschiedenen Zeitungen und May wies auch in Briefen auf die Kaufmöglichkeit hin.

Reisender

Aus "Freuden uns Leiden eines Vielgelesenen. Von Dr. Karl May"

May schildert humorvoll seinen Alltag als von Fans bestürmter  Schriftsteller (beispielhaft an einem "normalen" Wochentag) und gewährt  den Hausschatz-Lesern einen Einblick in seine persönlichen Verhältnisse. Im Laufe des Tages werden die Ereignisse immer slapstickhafter und  surrealer, bis schließlich ein Besucher namens Kraft den Balkon der  Villa "Shatterhand" erklettert und dem Schriftsteller in gebrochenem  Deutsch Grüße von seiner imaginierten Figur Sir David Lindsay ausrichtet.

(vgl. karl-may-wiki)